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Moringa Hamburg HafenCity: Nach Grundstückskauf startet der Bau.

Mit ihrem Premierenprojekt wird die Moringa GmbH, ein Schwesterunternehmen des Projektentwicklers Landmarken AG, in Hamburg einen ganz neuen Weg im Bereich des recyclingfähigen Bauens beschreiten und dafür einen dreistelligen Millionenbetrag investieren. Die Finanzierung hat die Hamburger Sparkasse (Haspa) übernommen. Das Ensemble aus drei Bauteilen ist Deutschlands erstes Wohnhochhaus, das nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip entsteht. Das Konzept von Cradle-to-Cradle (C2C) – „von der Wiege in die Wiege“ – orientiert sich an der Natur. So wie biologische Kreisläufe keinen Abfall zurücklassen, sollen auch Gebrauchsgüter so gestaltet und verwendet werden, dass sie jederzeit sinnvoll wiederverwertet werden können.

„Die Bau- und Immobilienwirtschaft gehört zu den Hauptverursachern unserer Umweltprobleme“, sagte Vanja Schneider, Geschäftsführer der Moringa GmbH. „Mit unseren Projekten wollen wir aufzeigen, dass die konsequente Anwendung des Kreislaufwirtschaftsprinzips die passende Antwort für uns und unsere Klimaziele ist.“ Ca. 75 Prozent der Bau- und Ausstattungsmaterialen (KGR 300, DIN 276) werden sich demontieren, sortenrein trennen und wiederverwenden lassen. Diese intensive Recyclingfähigkeit ist bisher unerreicht. Darüber hinaus verbindet das Moringa Hamburg HafenCity das ökologische Bauen in einzigartiger Weise mit dem sozialen Aspekt der Schaffung bezahlbaren Wohnraums: Alle 193 Wohneinheiten des Projekts sind Mietwohnungen, davon 80 öffentlich gefördert. Mit eine Quote von über 40% liegt das Projekt über den Anforderungen des Hamburger Drittel-Mixes. Nicht zuletzt aufgrund der Kombination der klimagerechten Bauweise mit bezahlbarem Wohnraum gilt dieses Projekt als richtungsweisend für die Branche. Es wurde in diesem Jahr bereits ausgezeichnet mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte und dem polis Award für Stadtentwicklung in der Kategorie Ökologische Wirklichkeit.

Nachdem der Zuschlag für das 4.730 m² große Baufeld 105 durch die Stadt Hamburg und die HafenCity GmbH im Anhandgabeverfahren erfolgt war, hatte die Moringa GmbH 2021 den Bauantrag eingereicht. Kurz nach Erhalt der Baugenehmigung im Juni 2022 wurde der Kauf des Grundstücks beurkundet. Beraten wurde die Moringa GmbH beim Grundstücksankauf von der Hamburger Anwaltskanzlei Zenk Rechtsanwälte. „Nachhaltigkeit und Innovation in der Immobilienwirtschaft sind uns wichtig und erfordern innovative Finanzierungsstrategien“, sagt Jens Ole Heitmann, Bereichsleiter Immobilienkunden der Haspa, die Kreditmittel in dreistelliger Millionenhöhe bereitstellt. „Wir betreten beim Projekt Moringa mit dem umfassenden Cradle-to-Cradle Prinzip ein Stück Neuland. Hierbei gilt es neue Sichtweisen und Chancen mit vorhandenem Know-How zu verknüpfen, um so tragfähige Lösungen für die Zukunft zu generieren.“

Mit Vorfreude blickt auch Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, auf die Entwicklung: „Die HafenCity und insbesondere das Quartier Elbbrücken haben sich zu einem Zukunftslabor für nachhaltiges Bauen entwickelt. Das Wohnhochhaus Moringa Hamburg HafenCity ist ein besonders ambitioniertes Beispiel, denn es verbindet das Konzept der Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung mit einer intensiven Dach- und Fassadenbegrünung. Außerdem erfüllt es mit einem hohen Anteil von gefördertem Mietwohnungsbau auch die Kriterien der sozialen Nachhaltigkeit. Das Moringa ist ein echtes Vorreiterprojekt und zeigt, dass wir auch auf der Ebene einzelner Gebäude viel dazu beitragen können, Stadt sozial und ökologisch nachhaltig zu entwickeln und zu bauen.“

Auf ca. 19.100 Quadratmetern BGF wird das von kadawittfeldarchitektur entworfene Moringa-Ensemble neben bezahlbarem Wohnen auch Gemeinschaftsflächen, ein modernes Co-Living-Konzept und Co-Working bieten, die von POHA House betrieben werden, einem jungen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Start-up für Co-Spaces mit Sitz in Aachen und Berlin. Neben einem gastronomischem Angebot bekommt das Moringa auch eine fünfzügige Kita. Deren Betreiber Villa Luna wird das C2C-Prinzip in sein pädagogisches Lehrprogramm aufnehmen und wird dabei von der Moringa GmbH unterstützt.  

Anschauungsmaterial bietet das Gebäude genug: Für alle kreislauffähigen Materialien, die im Gebäude verbaut werden, wird die Moringa GmbH Rücknahmevereinbarungen mit den Lieferanten abschließen. Diese verpflichten sich darin, ihre Produkte nach Beendigung des Nutzungszyklus wieder zurückzunehmen, sodass sie selbst dann in den Materialkreislauf zurückfließen, wenn das Gebäude irgendwann zurückgebaut wird.  Eine erste Vereinbarung über Badprodukte mit dem Hersteller Kaldewei wurde bereits geschlossen.

Auf den Dächern und nicht nur dort – das Moringa wird das erste Gebäude in der HafenCity mit begrünten Fassaden – entsteht mehr Grünfläche, als das bebaute Grundstück Quadratmeter hat. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien wie regenerativer Fernwärme, Photovoltaik und Wärmerückgewinnung kann in hohem Maße CO2eingespart werden. Der konsequente Einsatz gesundheitsfördernde Materialien und der Ausschluss schadstoffreicher Stoffe machen das Moringa zudem zum vielleicht gesündesten Haus der Stadt.

Nach der Einrichtung der Baustelle und ersten bauvorbereitenden Maßnahmen rückten Ende August bereits große Bohrgeräte an, um erste rund 20 Meter tiefe Pfähle für die Gründung zu setzen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 geplant.

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Neues Quartier für Ratingen West – Sieger des städtebaulichen Werkstattverfahrens steht fest

Auf dem rund 31.000 qm großen, so genannten Siebeck-Gelände in Ratingen entwickelt die Landmarken AG ein neues Mixed-Use-Quartier mit Schwerpunkt Wohnen. Den Auftakt für das ambitionierte Projekt machte ein städtebaulich-freiraumplanerisches Werkstattverfahren mit vier teilnehmenden Architekturbüros, das die Basis für den Bebauungsplan liefert. Den Siegerentwurf lieferte das Büro Cityförster aus Hannover gemeinsam mit den Kölner Landschaftsarchitekten von urbanegestalt.

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Aachener Hutchinson-Areal: Nachhaltigkeit und Innovation im Fokus

Auf dem ehemaligen Brownfield24 Grundstück entsteht ein neues urbanes Quartier mit einem Mix aus Wohnen, Produktion und Gewerbe – auch für Unternehmen, die Hallenflächen und Werkstätten benötigen.

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Grundsteinlegung AlphaSpace: Landmarken baut erstes Spirit Office in Aachen

Der Grundstein für den Schlussstein ist gelegt: Bei bestem Winterwetter – der Frühling hat schon mal vorsichtig um die Ecke gelugt – feierten die Teams von Projektentwickler Landmarken und Generalunternehmer Goldbeck gemeinsam mit Vertretern der beiden Mieter die Grundsteinlegung für das AlphaSpace Aachen, das dritte Landmarken-Gebäude, das nach dem Spirit-Office-Konzept entsteht, und zugleich der Abschluss der Entwicklung des Quartiers Nord, das zwischen Krefelder Straße und Gut-Dämme-Straße entstanden ist. Nun geht es schnell: innerhalb von nur fünf Monaten werden die sechs Etagen des 10.000 m²-Modulbaus hochgezogen, der Bezug des Gebäudes ist für Mitte 2025 geplant.

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Wir lieben das Bunte, das Vielfältige

Wir, die Unternehmen und Mitarbeitenden der Landmarken Familie, lieben das Bunte, das Vielfältige. Uns ist egal, wo du herkommst, wie du aussiehst, worauf du stehst und woran du glaubst. Wir sind alle verschieden und das ist auch gut so. Vielfalt ist eine Bereicherung.

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